Weitere Opferungen und Objekte, die sich auf einem Altar befinden oder die für spezielle Zeremonien verwendet werden: Bumpa (tib.): Ritualvase oder heiliges Gefäß mit Pfauenfederfächer. Die Vase enthält Nektar (Skrt. Amrita, tib. Dütsi), der aus reinem Wasser oder Safranwasser besteht. Die vielen Augen der Federn repräsentieren die Erkenntnis der Weisheit.
Archive | Buddhismus
Nyung Ne – Das Fastenritual des 1000-armigen Avalokiteshvara
Eine besonders wertvolle und intensive Meditations-Praxis ist das "Fastenritual (tib. Nyung Ne) des 1000-armigen Avalokiteshvara (tib. Chenresi)". Diese Praxis ist eine sehr verbreitete Übung des tibetischen Buddhismus, die umfassend und tiefgründig ist. Sie gehört zum Kriya-Tantra, der ersten der vier Tantra-Klassen.
Die Quelle der Praxis des Mani-Rades
Über den Nutzen der Gebetsräder Dem großen Meister Nagarjuna wurde von dem Großen Mitfühlenden (Skrt. Avalokiteshvara, tib. Chenresi) vorausgesagt: "Im Naga-Land im Palast des Königs der Nagas besitzt der Bodhisattva ein sehr kraftvolles Dharma-Rad (Mani-Rad, auch: Gebetsmühle). Indem man das Dharma-Rad nur sieht, hört, berührt oder sich daran erinnert wird man schnell von den Leiden […]
Altar und Opferungen – Teil 3: Kurze Erklärungen zu den primären Opferungen
Die buddhistischen Texte enthalten zahlreiche Erklärungen über die Bedeutung der verschiedenen Opferungen, von denen wir hier einige Aspekte zusammengefasst haben. Sie sind der dritte Teil unseres Artikels zur Einrichtung eines Hausaltars und zum Aufstellen von Opferungen, von dem die ersten beiden Teile in unseren vorherigen Rundbriefen erschienen sind.
Altar und Opferungen – Teil 2: Die Opferungen
Das Darbringen von Opferungen ist ein wichtiger Teil in buddhistischen Übungen und auf einem buddhistischen Altar, der entsprechend der Tradition eingerichtet wird, befinden sich immer einige Opferungen. Diese Opferungen sind aber mehr als nur eine vorhandene Traditionen und die Darbringung der materiellen Opfergaben. Sie sind ein lebendiger Ausdruck des Versprechens, allen fühlenden Wesen zu nutzen. […]
Altar und Opferungen – Teil 1: Einrichten eines Hausaltares
Dieses sind einige Hinweise darüber, wie man einen Altar aufbaut und über die tiefere Bedeutung. Ein persönlicher Altar ist ein vorbereiteter Platz, um die persönliche Praxis auszurichten und uns zu einer tieferen Beziehung zu den Drei Juwelen (Buddha, Dharma, Sangha) zu inspirieren. Wenn man einmal einen entsprechenden Platz ausgesucht und einen Altar eingerichtet hat, sollte […]
Übertragung des Dharma im Westen
Ein Interview mit S.H. Drikung Chetsang Rinpoche Seine Heiligkeit Drikung Chetsang Rinpoche ist das amtierende Oberhaupt der Drikung Kagyü Schule. Er kommt seit 14 Jahren immer wieder in den Westen und nach Deutschland. Im vergangenen Sommer gab er in Aachen, wo die Drikung Kagyü Schule ein großes Stadtzentrum (DBU-Mitgliedsgemeinschaft) besitzt, einen großen Einweihungszyklus. Yesche U. […]
Ordinierte im Westen
Der Buddha-Dharma wird in westlichen Ländern mehr und mehr bekannt, und es entstehen immer wieder neue Dharma-Gruppen und Zentren verschiedener Übertragungen in westlichen und östlichen Ländern. Man trifft sich zu Vorträgen, zur gemeinsamen Praxis und zu gemeinsamen Studien. Es werden buddhistische Lehrer zu Belehrungen, Ritualen und Vorträgen eingeladen. Einige Plätze bieten Aufenthaltsmöglichkeiten für längere Seminare […]
Tibetische Wörterbücher – Segen und Fluch zugleich
Jeder, der sich in irgendeiner Form mit der tibetischen Sprache beschäftigt, stößt früher oder später auf das Problem der Wörterbücher. So notwendig und segensreich sie auch sind, sie beinhalten doch auch viele Probleme, dass wohl jeder Benutzer schon einmal an ihnen verzweifelt ist. In diesem Artikel möchte ich kurz einige Wörterbücher und damit zugleich auch […]
Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse zu Meditationen
Buddhisten sind messbar glücklichere Menschen Religiöse Praktiken verändern Gehirnaktivität im präfrontalen Lappen. Praktizierende Buddhisten sind auch nach wissenschaftlichen Kriterien glücklicher. So ist eine bestimmte Gehirnregion, der so genannte linke präfrontale Lappen, bei Buddhisten nahezu ununterbrochen aktiv; ein für positive Emotionen typisches Merkmal.