Meditation

(skr. Bhavana, tib. Gom): sich vertraut machen bzw. ge­wöhnen (an heilsame Geisteszustände). Meditationen sind Übungen, die oft sehr verschieden sind, aber das gleiche Ziel haben: das Bewusst­sein in einen Zustand zu versetzen, in dem es zu einer Erfahrung des Erwachens, der Befreiung oder Erleuchtung kommen kann. Die be­harrliche Übung der Meditation führt zur der Erkenntnis der Wirklich­keit (→ Mahamudra). Wird diese Erfahrung auf dem Weg der fortge­setzten geistigen Schulung vertieft, wird damit schließlich der Zustand erreicht, der als vollkommene Erleuchtung (Buddhaschaft) bezeichnet wird.

(skr. Dhyana, tib. Samten): Meditation im Sinne von tiefer Konzentra­tion, Vertiefung; die fünfte der sechs Vollkommenheiten.