Entstehung des Klosters und Retreat-Zentrums
Das buddhistische Kloster und Retreat-Zentrum Drikung Dekyid Chamspa Ling ist 1997 durch die Initiative von Ven. Drubpön Dschampa Rigzin entstanden. Die ersten Aktivitäten galten der Suche nach einem geeigneten Stück Land. Aufgrund glückverheißender Umstände wurde in den Ausläufern des Himalaya in der Nähe der nepalesischen Grenze ein passendes Areal gefunden. Das Grundstück war für indische Verhältnisse recht groß und stand zum Verkauf. Zudem liegt es auf einer Anhöhe, wodurch man einen weiten Blick über das Tal und auf den am Hang liegenden Ort Pithoragarh bis hin zu den Schneebergen des Himalaya hat. Der Ort selbst liegt ca. 2000 m über dem Meeresspiegel. Somit herrscht hier ein gemäßigtes Klima, was auch an der üppigen Vegetation deutlich wird.
Bei den Bauarbeiten waren neben einheimischen Handwerkern auch ehemalige Bewohner der tibetischen Grenzregion beteiligt, die sich vor vielen Jahren in Pithoragarh niedergelassen haben und traditionell Buddhisten sind. Die Planung und die Ausführung von vielen Arbeiten wurden jedoch in Eigenarbeit geleistet.
S.H. Drikung Kyabgön Chetsang Rinpoche weihte das Kloster 1999 offiziell ein und verbrachte dort drei Tage. Während dieser Zeit gab er Einweihungen und Belehrungen. Er sprach den Wunsch aus, an diesem Ort später eine längere Zeit verbringen zu können.
Mittlerweile ist ein Großteil der Bauvorhaben abgeschlossen, und es leben derzeit fünf Personen im Kloster. Zukünftig soll jungen Nonnen und Mönchen in diesem Kloster die Möglichkeit gegeben werden, eine spirituelle und weltliche Ausbildung zu erhalten. Praktizierenden stehen die Retreat-Häuser zur Verfügung, um längere Meditationsübungen durchzuführen. So wird sowohl das Erlernen der buddhistischen Inhalte als auch die Umsetzung und Realisation der Lehren ermöglicht.
Vorhaben
Auch wenn Dekyid Chamspa Ling schon sehr ansprechend aussieht und die Grundfunktionalitäten im Groben vorhanden sind, gilt es doch noch viele Arbeiten zu erledigen, die langfristig für die Sicherheit und Nutzbarkeit erforderlich sind.
Die Ausstattung des Meditationsraumes beschränkt sich auf das Notwendigste. Sowohl flache Sitzbänke gegen die Kühle des Bodens und Meditationstische werden benötigt. Ein Altar, der die kostbaren Texte vor Witterungseinflüssen und Tieren schützt, muss gebaut werden. Ein zweites Retreat-Haus ist im Bau, da das vorhandene Haus die Nachfragen zeitweise nicht erfüllen kann. Desweiteren werden sanitäre Einrichtungen auf der obersten Etage benötigt. Viele kleinere Arbeiten sind noch zu erledigen, die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden können.
Eine Broschüre, die im Zentrum angefordert werden kann, gibt nähere Informationen über die Vorhaben und die zu erwartenden Kosten. Um den Jahreswechsel herum wird Drubpön Dschampa Rigzin für einige Tage in unserem Zentrum zu Besuch sein. Es besteht die Möglichkeit, mit ihm direkt über das Projekt zu sprechen.
Wenn Sie das Projekt unterstützen möchten, können Sie auf unser Zentrumskonto unter Angabe des Verwendungszwecks „Chamspa Ling“ eine Spende überweisen, für die Sie am Anfang des darauffolgenden Jahres automatisch eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung erhalten.
The Place of Kindness and Happiness
Where Trees of Joy move on the Mountains,
A green Carpet of Equanimity covers the Slopes
And Fruits of Compassion ripe in the Valleys
For Kindness and Happiness this is the Place
The early morning Light of the east Direction
is covered by the Mist of the unknowing Mind.
Rays of supreme Dharma coming from Southern
open the View to the clear blue Sky.
Beautiful Reflections of the evening Sun
guide us the Way to the blissful Land.
May our Darkness be enlightened
by the shining clear Light
through the glorious Drikung Kyobpa
appearing in the deepest Night.
Loving Kindness is guiding the Holder of Knowledge;
Great Happiness is supporting the Lady of Strength;
Pure Discipline is helping the Members of Sangha;
May Achi protect them, for hundred Years long.
This was composed for the kind members of Drikung Dekyid Chamspa Ling in Pithoragarh on the 17th of September 1999 by the slow half monk from Aachen.