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Neues von Drubpön Champa

Lama ChampaWir hatten Anfang Februar die Freude mit Lama Champa per Skype übers Internet in Verbindung zu sein, d.h. wir konnten ihn sehen und hören und er uns natürlich auch. So gab es viel Freunde auf beiden Seiten, dass man sich zumindest auf diesem Wege schon mal wiedersieht. Lama Champa wirkte gesund und voller Lebenskraft und lachte in der gleichen herzerwärmenden Art und Weise wie wir ihn über viele Jahre in unserem Zentrum kennengelernt haben.

Die körperliche Verfassung ist sehr gut, so dass Lama Champa handwerkliche oder gartentechnische Dinge an seinem Retreat-Zentrum Drikung De­kyid Chamspa Ling ausführen kann. Seine sprachlichen Möglichkeiten entwickeln sich langsam. Durch den Schlaganfall vor drei Jahren ist der Teil des Gehirns, der für die sprachliche Kommunikation wichtig ist, am stärksten beeinträchtigt worden. In seiner Muttersprache, dem Ladakhi, und auch auf Tibetisch kann er sich schon wieder besser verständlich machen. Das Englisch fällt ihm sehr schwer, sowohl das Verstehen als auch das Sprechen. Dies liegt auch daran, dass sich derzeit niemand in seinem Zentrum für längere Zeit aufhält, der mit ihm Englisch üben kann.

Zur besseren Kommunikation und auch um Lama Champa die Möglichkeit zu geben, englische Begriffe zu lernen, gibt es jetzt in Chamspa Ling ein kleines Notebook, mit dem sich Lama Champa gerne beschäftigt.

In Bezug auf die Unterstützung von Chamspa Ling haben wir nun alle Spenden, die in den letzten Jahren im Zentrum eingegangen sind, überwiesen. Wir danken allen Sponsoren und SchülerInnen in seinem Namen für ihre Großzügigkeit. Um Lama Champa auch in Zukunft zu helfen, bitten wir um Eure weitere Unterstützung. Regelmäßige oder einmalige Spenden können auf dem Zentrumskonto (Kennwort: Chamspa Ling) gesammelt und jährlich nach Indien überwiesen werden.

Christian Licht