Almora2

Unterstützung der Praktizierenden im Drei-Jahres-Retreat in Almora

Ein Drei-Jahres-Retreat ist kein leichtes Unterfangen! Unser Geist ist durch viele unheilsame Gewohnheiten, falsche Vorstellungen und negatives Karma schwer zu bändigen und in eine heilsame Richtung zu lenken. Umso mutiger muss man sein, wenn man sich entschließt, intensiv an die Arbeit zu gehen und gründlich aufzuräumen. Dabei mögen so einige Dinge ans Tageslicht kommen oder einem bewusst werden, mit denen man sich nur ungern auseinandersetzt. Aber ohne dass wird es einem wohl nicht gelingen zur Natur des Geistes durchzudringen bzw. sie zu erkennen.

Als wenn das nicht schon schwierig genug wäre, haben die Yogis und Yoginis in Almora mit weiteren Hindernissen zu kämpfen. Zum einen mussten aus verschiedenen Gründen die Retreat-Meister mehrmals wechseln, so dass eine kontinuierliche Betreuung und der Aufbau einer festen Vertrauensbasis zwischen Lehrer und Schüler nur schwer möglich war. Nun hat vor kurzem Rigyal Rinpoche die Leitung übernommen und wir hoffen, dass er die Praktizierenden bis zum Ende begleiten kann.

Zum anderen ist die finanzielle Unterstützung seit ein paar Monaten fast vollständig weggebrochen, so dass wirkliche Not herrscht, wozu auch noch die stark gestiegenen Lebensmittelpreise in Indien beitragen. Zudem ist es im Winter in Almora ziemlich kalt (nachts kann es frieren), da es auf 1650 m Höhe liegt und Heizungen gibt es in den Retreat-Zimmern nicht.

Derzeit sind noch sieben Praktizierende in Almora im Retreat. Vier Mönche stammen aus der Himalaya-Region, im einzelnen aus Ladakh, Limi, Lapchi und Kham. Eine Nonnen kommt aus Chile, ein weiterer Mönch aus Malaysia und Ulla aus Deutschland. Sie benötigen dringend Unterstützung, damit Nahrungsmittel gekauft werden können. Zudem werden für ihre Meditationspraxis Gaben, die sie darbringen und andere Dinge gebraucht, damit sie die Übungen entsprechend der Anleitungen durchführen können. Pro Monat und Person kann man einen Betrag von 50-70 Euro ansetzen, d.h. im Monat werden ungefähr 350 – 500 Euro für die ganze Gruppe benötigt.

Wer auch immer mit kleinen oder größeren Beträgen die Praktizierenden im Drei-Jahres-Retreat unterstützen kann, wird ihnen von großem Nutzen sein. Auch ein regelmäßiger Beitrag oder eine Patenschaft sind möglich. Eine erste Überweisung würden wir gerne noch in diesem Jahr an sie absenden.

Bankverbindung:
Drikung-Zentrum e.V., Postbank Köln, BLZ 37010050, Konto: 47 02 08 501, Verw.zweck: Retreat Almora