Wir freuen uns, berichten zu können, dass sich der Gesundheitszustand von Drubpön Champa weiter verbessert hat. Khenpo Riwang und Ani Sönam halten uns auf dem Laufenden und auch Ingrid aus Almora berichtet uns, wenn es etwas Neues gibt. Lama Champa ist seit April endlich in seinem kleinen Kloster in Pithoragarh eingetroffen, wo ihm ein großer Empfang bereitet wurde. Es waren auch viele Bewohner aus der Umgebung gekommen und Ani Sönam berichtete, dass einige Tränen in den Augen hatten.
Khenpo Riwang hat eine neue Buddha-Statue für das Retreat-Zentrum besorgt. Sie wurde freudig aufgenommen und in dem kleinen Schreinraum aufgebaut.
Lama Champa muss weiterhin Medizin einnehmen und von Zeit zu Zeit im Krankenhaus untersucht werden. Obgleich er jetzt keine anderen Therapien erhält, lernt er durch die täglichen Anforderungen, sich immer mehr verständlich zu machen, indem er Leute trifft oder einfach dem Hund Anweisungen geben muss. Da er sich endlich auch wieder mit anderen Dingen beschäftigen kann, hat sich seine Stimmung offensichtlich verbessert. Khenpo Riwang schrieb vor einigen Tagen, dass Drubpön Champa das Retreat-Zentrum in Almora besucht hat. Khenpo Tashi, der die Leitung des Retreats in Almora übernommen hat und uns im August besuchen kommt, wird sicher alles Neue berichten.
Allgemein hat sich also vieles verbessert, nur das Sprechen scheint Drubpön Champa noch am meisten Schwierigkeiten zu bereiten. Die Ärzte sind erstaunt, wie schnell er Fortschritte gemacht hat. Wir freuen uns sehr über diese Neuigkeiten und danken allen, die Lama Champa und sein kleines Kloster in Pithoragarh bisher unterstützt haben. Inwieweit er selbst wieder lehren wird und wie es in Zukunft mit seinem Kloster weitergeht, bleibt abzuwarten. Vorerst braucht er noch eine gewisse Betreuung und daher danken wir insbesondere Khenpo Riwang und Ani Sönam und allen Beteiligten vor Ort sowie allen, die das Kloster durch ihre Spenden unterstützen.
Vielleicht fährt mal jemand nach Indien und hat Zeit in Pithoragarh vorbei zu schauen? Lama Champa würde sich sicherlich sehr freuen.
Für weitere Auskünfte stehen wir Euch gern zur Verfügung.
Drikung Sherab Migched Ling
aus Rundbrief 3/2009