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Das große Erleuchtungs-Stupa Projekt in Ladakh

Vor zwei Jahren berichteten wir an dieser Stelle über das Kloster Projekt Tserkarmo in der Nähe des Dorfes Tingmosgang in Ladakh. Wir freuen uns sehr, nun über die Entwicklung und Fortschritte der vergangenen zwei Jahre zu berichten.

Der Bau des Erleuchtungs-Stupa ist in diesem Jahr soweit vorangeschritten, dass die nächste Saison – im Frühjahr 2009 – mit den Zeremonien für die Füllung des Stupa begonnen wird. Während der Wintermonate sammeln wir kostbare Materialien als Spenden der Dorfbevölkerung, die gemeinsam mit verschiedenen Texten, Mantras sowie vielen weiteren Substanzen für die Füllung verwendet werden. Gerne kann sich auch die deutsche Sangha hieran beteiligen. Kostbare Gegenstände wie Gold, Silber, Edelsteine usw., die dann ebenfalls in den Stupa gefüllt werden, können an die unten angegebene Adresse geschickt werden

 

Im vergangenen Sommer segnete S.E. Garchen Rinpoche durch seinen Besuch in Tserkarmo die Gegend und alle Bewohner sowie das Klosterprojekt. Auf der Baustelle erläuterte er das große heilsame Potential eines solchen Projektes mit den Worten:

„Jeder, der sich am Bau dieses Stupa durch körperliche Arbeit,
finanzielle Unterstützung oder durch verschiedene Gaben beteiligt,
wird dadurch, solange dieser Stupa existiert,
grenzenlosen Verdienst ansammeln.“

Baufortschritt der StupaDarüber hinaus werden sich die Arbeiten in der nächsten Saison auf die künstlerische Gestaltung des Stupa konzentrieren. Hierfür haben wir Künstler aus Nepal und Bhutan eingeladen, die während der Sommermonate Skulpturen für die Tempel errichten und Wandmalereien ausführen werden.

Gleichzeitig werden die Arbeiten an den Unterkünften der Mönche, den Retreat Häusern sowie am Altersheim und der Restauration des alten Klosters fortgeführt.

In der vergangenen Saison wurde eine neue Straße gebaut, die nun bis zum Kloster führt und so den Transport der benötigten Baumaterialien ermöglicht. Eine weitere Arbeit, die während der kalten Jahreszeit durchgeführt wird, sind die Holzschnitzereien, wie für den Schrein, die Fenster und Türen. Diese werden von ladakhischen Künstlern in traditioneller Weise ausgeführt.

Im Namen des Restaurations-Teams danken wir herzlichst all denen, die das Projekt in den vergangenen Jahren unterstützt haben. Ohne diese Hilfe ist die Verwirklichung eines solchen Vorhabens nicht möglich. Für die Fortsetzung der Arbeiten benötigen wir unter anderem auch verschiedenes Werkzeug, wie Säge, Bohrmaschine usw. Falls jemand derartige Geräte in gutem Zustand zur Verfügung stellen oder zu einem günstigen Preis vermitteln kann, wären wir sehr dankbar.

Aus Rundbrief 1/2009