Hauptgebäude des Klosters
Die Mongolei war über Jahrhunderte ein Land, in dem der Buddhismus intensiv praktiziert wurde. Es gab mehr als 800 Klöster im Land. Die Verbindungen zu Tibet waren eng. Ab 1920 wurden unter kommunistischer Herrschaft alle Religionen bekämpft und die meisten Klöster zerstört. Seit der Demokratisierung 1991 entwickelt sich das religiöse Leben wieder.
Klosterkomplex mit benachbarter Stupa
In der Ostgobi wird unter der Leitung des Tilopa Center ein Drikung-Kloster aufgebaut, in dem eine Gemeinschaft von Mönchen leben soll. Zudem wird es der Sitz von S.H. Drikung Kyabgön Chetsang in der Mongolei sein. Im Allgemeinen ist der Rohbau fertiggestellt, aber es sind noch Putz-, Maler- und Installationsarbeiten auszuführen. Ein wichtiger Punkt ist die Erschließung des ganzen Umfeldes mit Gehwegen, Vorplatz und Stellplätzen. Des Weiteren gibt es bisher nur die „nackten“ Gebäude, die noch eingerichtet werden müssen. Bis zur Eröffnung im September 2016 sind der Tempel, die Lehrer- und Mönchquartiere, das Büro, die Küche, WCs und Duschen noch fertigzustellen.
Tempelraum mit ersten Malereien
Neben ehrenamtlichen Handwerkern bzw. Mitarbeitern fehlen auch finanzielle Mittel. Ab 2015 fallen laufende Kosten wie Strom, Wasser, Wächter, Heizung und Transporte sowie die Pachtgebühr für das Land an. Für die Einrichtung werden weitere Mittel benötigt. Spenden in jeglicher Höhe sind daher herzlich willkommen.
Ehrenamtlichen Mitarbeitern kann folgendes angeboten werden:
- Transport zum Drikung Kagyü Kloster in der Ostgobi (inklusive Flughafentransfer) und zurück.
- Freie Unterkunft und Verpflegung vor Ort (einfache Kost der Nomaden; Vegetarier müssten sich finanziell beteiligen, falls spezielles Essen erforderlich ist)
- Als Dankeschön wird eine Woche Aufenthalt im Retreat-Tempel des Tilopa Centers angeboten (Kharkhorin, Orchon Fluss, Kloster Erdene Zuu). Dies ist nach zwei oder drei Wochen Mitarbeit am Kloster möglich.
- Die Aufgaben für ehrenamtlichen Mitarbeiter sind:
- Reparaturen (Gebäude, Sanitär, Heizung, Wasseranlage etc.)
- Installationsarbeiten
- Maler- und Putzarbeiten
- Begrünung
- Aufräum- und Reinigungsarbeiten
Die Rahmenbedingungen sind wie folgt:
- Das Flugticket nach Ulanbaatar ist selbst zu buchen und zu bezahlen.
- Mögliche Arbeitsmonate sind Mai, Juni, Juli, August und September.
- Der Aufenthalt in der Mongolei ist bis zu vier Wochen ohne Visa möglich
- Maximal vier Personen können gleichzeitig kommen.
- Ein eigener Schlafsack ist mitzubringen.
Klosterinnenhof
Interessierte können sich an unser Zentrum oder direkt an Jan Felgentreu (tilopa_mon@yahoo.de) wenden.
Eine finanzielle Unterstützung ist über unser Zentrum in Aachen möglich. Unter dem Stichwort „Kloster Mongolei“ können Spenden auf unser Zentrumskonto überwiesen werden.
Christian Licht